Dienstag, 14. Dezember 2010

El Camino de la Muerte - Death Road

Wir haben am 3. Advent per Mountainbike die "gefährlichste Strasse der Welt" bezwungen. Die Route ist der Traum eines jeden faulen Fahrradfahrers: 68km lang - und nur berab. Man startet (beobachtet von Llamas) im kargen Altiplano auf 4700m und kommt vier Stunden später verstaubt, glücklich und mit verspannten Bremsfingern im nur noch 1200m hohen schwülwarmen Regenwald an. Dazwischen passiert man traumhafte Landschaften, die man aber nur während der Zwischenstops wirklich wahrnehmen kann.
Der "Camino de la Muerte" ist die alte Schotterstrasse die La Paz mit den Yungas, also einem Teil des bolivianischen Regenwalds verbindet. Diese Strasse hatte eine Rekordquote von schweren Auto- und Busunfällen - daher der Name.
Die Deathroad windet sich in engen Kurven auf einer Art Felsvorsprung ohne Leitplanken an doch recht steilen Abhängen entlang, wobei der Abgrund meist irgendwo unten im Nebel verschwindet. Der Untergrund variiert von Schotter bis Matsch, hier und da prasselt ein Wasserfall über der Strasse herunter. Da es mittlerweile eine dagegen langweilige neue Strasse gibt, ist die Todesstrasse heute Tummelplatz für Mountainbiker und nur wenige abkürzungsliebende Autofahrer.
Gestern sind wir dann mit dem Bus von La Paz nach Arica in Nordchile gefahren. An der chilenischen Grenze trafen wir dann alte Bekannte: am Lago Chungara sind wir bereits vor über drei Jahren einmal spazieren gewesen. Damals allerdings im Schneeregen und ohne Sicht auf den wunderschönen Vulkankegel des Parinacota. Diesmal hatten wir mehr Glück!

bereit für die Todespiste


die Todesstrassen-Bezwinger vom 12.12.10















ein Teil der Deathroad


3 Kommentare:

  1. Wow, der Doktor ist wieder mal einfach nur begeistert und grüßt euch Beide !

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  2. Das hätte Kamikaze-Mone aber sehr gefallen!!

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  3. Hallo Ihr Lieben,

    *Frohe Weihnachten wünschen Dirk, Dani und Arne*
    Hier liegt viel Schnee und wir sitzen jetzt mit vollen Weihnachtsbäuchen gemütlich beisammen. Morgen starten wir in den Skiurlaub nach Österreich.
    Wir denken viel an euch!
    Seid lieb umärmelt aus dem Baisilager

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