Taganga

Haben uns heute morgen vom schönen Cartgena verabschiedet. Mittlerweile ist das Meer weiter angestiegen und der Sturm drückt die See in mächtigen Wellen auf die Uferstrassen. Der Strand an dem wir gestern noch badeten, ist schon nicht mehr zu sehen. Die Rettungsschwimmer-Türme stehen mitten in der Brandung. Da machen wir uns mal los hier...

Vorher sind wir nochmal im kleinen Café nebenan gewesen, dem „Gato Negro“. Die etwas seltsame Chefin des Cafés hatte sich drei Tage lang vergeblich Mühe gegeben nicht als Deutsche aufzufallen. Heute lief dann nach dem Frühstück ein kleiner schwarzweisser Hund herum und setzte sich neben unseren Tisch. Als ich dann bezahlen wollte und ein paar Scheine aus der Hosentasche ziehen wollte, rief die Undercover-Deutsche aufgebracht zu mir rüber: „Nicht den Hund füttern!!“ :-)

Die vierstündige Busfahrt nach Taganga führte an der Karibikküste entlang, teils auf einer Strasse, die laut Karte mitten durchs Meer geht. Tatsächlich begannen beidseits der Strasse Sümpfe und Mangroven mit Pelikanen und unzähligen weissen Reihern. Ein paar hundert Meter weiter gleich offenes Meer.
Nachmittags dann in Tagana angekommen, einem kleinen Fischerdorf an einer mit Bergen gesäumten Meeresbucht. Mittlerweile gibt es hier mindestens ebensoviele Backpacker-Unterkünfte wie Fischer. Ganz in der Nähe liegt der Tayrona-Nationalpark und Taganga ist sozusagen der Zugang zu diesem Park. Im sympatischen Dorf wurde bereits die Weihnachtsdeko platziert und so stehen nun Schneemann, Rentier und Sombrero-Weihnachtsmann im Meerespanorama herum. Morgen gehen wir mal den Nationalpark erkunden.

Strasse quer durchs Meer - Blick aus dem Busfenster

Tanganga

karibische Weihnachtsdeko

Taganga am Abend