Sonntag, 28. November 2010

Huacachina / Islas Ballestras

Snowboarden scheint ne feine Sache zu sein! Das Sandboarden hat zumindest sehr viel Spass gemacht! Die Dünen sind teils heftig hoch, die Bretter werden vor jeder Piste mit Kerzenwachs schnell gemacht und die Steigungen glichen teils denen einer schwarzen Piste beim Skifahren. Der kleine feine Unterschied zum Snowboarden ist dann aber halt der feine Sand, der sich bei jedem der zahlreichen Stürze überall hin verteilt...
Wenn man dann noch gut Sonnencreme aufgetragen hat, bleibt der Sand wunderbar haften und bald stellt sich eine ganz spezielle Optik ein.
Das eigentliche Highlight war der An- und Abtransport. Das gebuchte Paket hiess ja Sandboard & Sandbuggytour“! Sandbuggys sind so selbstgebastelte Fahrzeuge, mehr oder weniger ein stark motorisierter Überrollbügel mit Rädern dran. Sehen schon im Stehen fies aus... In sowas also einsteigen (8 Personen plus Fahrer), gut angurten, dann heult der Motor auf und der Spass fängt an. Es geht in einem Affenzahn die erste Düne hoch und bald hat der Buggy zum ersten Mal Bodenkontakt verloren... Der Fahrer lebt den (wohl in jedem Peruaner vorhandenen) Hang zum schnellen Autofahren voll aus. Und immer wieder fragt man sich panisch: „Nein, der wird doch jetzt nicht da lang fahren?!“.
Sandbuggyfahren ist eigentlich wie extrem- Achterbahnfahren mit völlig freier Spurwahl.
Es wurde viel geschrien, viel gekreischt und irgendwann war auch klar, warum die Farbe an den Festhalterohren so abgegriffen war... Ein Riesenspass!
Gestern haben wir dann noch eine Bootstour zum Naturschutzgebiet Islas Ballestras gemacht. Die an der Küste Perus entlangführende Humboldtströmung sorgt dafür, dass es an der Küste extrem wenig regnet und das Pazifikwasser sehr kalt ist. Eine Wüste zieht sich daher bis zum Meer, um dort auf eine Pinguinkolonie zu treffen. Seltsam.
Die Islas Ballestras sind unbewohnte Felseninseln auf denen unglaubliche Mengen von Seevögeln (Kormorane, Pelikane, Möwen, sonstwas) mit Pinguinen, Seehunden und Seelöwen zusammenleben. Man wird mit einem Boot ganz nah an die Insel herangefahren, fast zu nah, denn die Schlaf-Felsen von Rund 1 Million Vögel verbreiten einen kernigen Geruch.
Und jetzt sind wir nach langer Busfahrt im regnerischen Cusco angekommen!




kurz vorm Sturz



1 Kommentar:

  1. Tipptoppe Figur aufm Board und die Gesichtsfarbe steht dir auch nicht schlecht, Dani!!
    Weiterhin viel Spass...

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