Freitag, 12. November 2010

Arecifes, Tayrona-Nationalpark

Sind nach drei Tagen Strandleben wieder zurück in Taganga. Haben im Nationalpark im Dörfchen Arecifes direkt am Strand auf einer Kokospalmenlichtung in einem ähh... recht einfachen Zelt übernachtet. Geführt wurde der "Zeltplatz" von einer kuriosen Männergemeinschaft, die an eine Selbsthilfegruppe erinnerte. Aber recht lustige, sehr freundliche Leute. Leben dort seit Jahren zusammen mit ihren Hühnern, Katzen etc. am Strand und betreiben ein abenteuerliches Restaurant (die Anzeige "Gericht des Tages" ist fest auf die Restaurantwand gepinselt...) und eben den Zeltplatz. Und einer der Männer verstand sich auf die Zubereitung eines grossartigen Ingwertees.
Nachdem der Wetterbericht mal wieder mittlere bis starke Regenfälle prognostiziert hatte, konnten wir drei tolle Sonnentage geniessen. Geregnet hat es praktischerweise nur Nachts. Die Nacht beginnt dort übrigens bei Sonnenuntergang etwa 17:30 und wird dann zwischen 19 - 22 Uhr durch einen mit Generatorstrom befeuerten Fernseher unterbrochen. Vor diesem finden sich dann diverse Leutchen zusammen, um den kolumbianischen Seifenopern und Gameshows zu folgen.
Der Strand ist wie letztens schon geschrieben ein Traum, die Wellen waren noch besser als am Sonntag.
Gestern mussten wir dann einen anderen Rückweg wählen, da der Strandweg aufgrund der hohen Wellen als zu gefährlich galt. Daher waren wir gezwungen, einen Dschungelpfad entlang zu laufen, von dem uns andere schon berichtet hatten, dass sie dort durch knietiefen Schlamm waten mussten. Wir liefen los und immer wieder lag vor uns eine unendiche Schlammpiste in der wir (manchmal vergeblich) einen festen Weg suchen mussten. Zwei Stunden mit Sandalen durch Gummistiefelgelände...vom Allerfeinsten. Da gabs viel zu Fluchen!
Abends gabs dann zur Belohnung was richtig Gutes zu essen und Mojitos.
Heute gehts von Taganga nach Santa Marta und morgen Früh dann per Flieger nach Bogota.






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