Mittwoch, 17. November 2010

Lima

Heute sind wir seit genau zwei Wochen unterwegs. Und damit war es heute auch schon an der Zeit sich von Kolumbien zu verabschieden. Das sympatische Bogotá zeigte sich noch einmal von seiner sonnigen Schokoladenseite, als wir per Taxi quer durch diese erstaunlich moderne Stadt fuhren.
Gestern hatten wir noch einen Ausflug zum 60km entfernten Zipaquirá gemacht, einer beschaulichen Kleinstadt, die für die in ein Salzbergwerk gehauene unterirdische Kathedrale bekannt ist. Schon auf dem Weg dorthin haben wir glücklicherweise Karin aus München getroffen. Mit ihr gabs so viel zu erzählen und zu lachen, dass wir den ganzen Tag zusammen verbrachten.
Die Salzkathedrale war dann wirklich sehr sehr beeindruckend. Man läuft durch Tunnel erst an mehreren kleinen Kapellen vorbei und dann öffnet sich plötzlich ein 160m langer, 20m hoher dreischiffiger Kirchenraum vor einem. Alles ist sehr schlicht und roh, einzig ein beleuchtetes, riesiges, ins Salzgestein gehauenes Kreuz schmücken den Raum.
Und heute dann Flug über den Äquator in die Hauptstadt Perus. Sind dann am frühen Abend durch die Stadt gefahren, und gerade im Abendlicht sah Lima echt beeindruckend aus. Schon allein die Lage der Stadt ist besonders - direkt am Pazifik gelegen, aber durch eine mächtige Steilküste von Diesem getrennt. Erster Eindruck von Lima: grossstädisch im positiven Sinn, mondän, sauber. Und wie in Santiago de Chile sind die Geschäfte seltsamerweise thematisch auf die Strasse aufgeteilt, so dass wir schon durch die Uhrmacher-, Schmuckgeschäft-, Antiquitätenladen- und Gitarrenladenstrasse gelaufen sind. Blöd nur, dass wir was zum Essen suchten... Dann aber noch was Gutes gefunden. Und unser Hostel hier in Lima: ein Traum!

die Salzkathedrale von Zipaquirá

der Hauptplatz des beschaulichen Ortes

nochmal abends durchs pittoreske La Candelaria



unser Zuhause in Lima - das Link-Hostel in Miraflores

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