Montag, 29. November 2010

Cusco

Cusco – der Nabel der Welt, war bis zur Eroberung durch die spanischen Konquistadoren die Hauptstadt des mächtigen Inkareichs. Vom Zentralen Platz, damals Platz der Tränen genannt, führten vier Strassen in die vier damals bekannten Erdteile.
Der Platz heisst heute (wie in jeder südamerikanischen Stadt auch) Plaza de Armas und ist von Kirchen und Kolonialbauten gesäumt. Und dennoch ist die Baukunst der Inkas allgegenwärtig.
Als die Spanier die Stadt plünderten, sammelten sie zuerst alles Gold ein mit dem einige Tempel auch aussen verkleidet waren. Danach versuchten sie die Gebäude niederzureissen, diese waren aber so grossartig konstruiert, dass sie dieses Vorhaben aufgeben mussten und dazu übergingen ihre Gebäude auf die Mauern der Inkas zu bauen. Bei den hier nicht seltenen Erdbeben bröselten den Spaniern ihre Kirchen und Paläste dann quasi unter der Mauerkelle weg, während die Inkamauern unbeirrt stehenblieben. Und so geht man heute durch die Strassen und Gassen Cuscos in findet wirklich überall die extrem beeindruckenden fugenlosen Inkamauern. Die in ihrer Form variierenden Steine sind passgenau zusammengefügt, so eng dass man kaum eine Rasierklinge dazwischenschieben kann. Dabei sind die Steine teils so gross, dass ihr Gewicht mehrere Tonnen übersteigt.
Sehr sehr beeindruckend, rätselhaft und dabei noch unheimlich schön. Grossartig.
Auch die Kirchen am Plaza de Armas wurden praktischerweise auf die Grundmauern der Inkapaläste gestellt. In der Kathedrale am Platz hängen die grössten Glocken Südamerikas, deren Geläut man 40 km weit hören könnte. Allerdings dürfen sie nicht mehr geläutet werden, da die Schwingungen zum Einsturz der Türme führen würden. Unglaublich!
Diese überall sichtbare Geschichte macht Cusco wirklich zu einem der bisherigen Highlights unser Reise.
Morgen werden wir per Bus und Schmalspurbahn Richtung Machu Picchu fahren, um dann am nächsten Morgen ab Sonnenaufgang die geheimnisvolle „Stadt in den Wolken“ der Inkas ausgiebig anzuschauen.

Plaza de Armas

Kirche Santo Domingo, früher Sonnentempel

Hund - ebenfalls beeindruckt



Sonntag, 28. November 2010

Huacachina / Islas Ballestras

Snowboarden scheint ne feine Sache zu sein! Das Sandboarden hat zumindest sehr viel Spass gemacht! Die Dünen sind teils heftig hoch, die Bretter werden vor jeder Piste mit Kerzenwachs schnell gemacht und die Steigungen glichen teils denen einer schwarzen Piste beim Skifahren. Der kleine feine Unterschied zum Snowboarden ist dann aber halt der feine Sand, der sich bei jedem der zahlreichen Stürze überall hin verteilt...
Wenn man dann noch gut Sonnencreme aufgetragen hat, bleibt der Sand wunderbar haften und bald stellt sich eine ganz spezielle Optik ein.
Das eigentliche Highlight war der An- und Abtransport. Das gebuchte Paket hiess ja Sandboard & Sandbuggytour“! Sandbuggys sind so selbstgebastelte Fahrzeuge, mehr oder weniger ein stark motorisierter Überrollbügel mit Rädern dran. Sehen schon im Stehen fies aus... In sowas also einsteigen (8 Personen plus Fahrer), gut angurten, dann heult der Motor auf und der Spass fängt an. Es geht in einem Affenzahn die erste Düne hoch und bald hat der Buggy zum ersten Mal Bodenkontakt verloren... Der Fahrer lebt den (wohl in jedem Peruaner vorhandenen) Hang zum schnellen Autofahren voll aus. Und immer wieder fragt man sich panisch: „Nein, der wird doch jetzt nicht da lang fahren?!“.
Sandbuggyfahren ist eigentlich wie extrem- Achterbahnfahren mit völlig freier Spurwahl.
Es wurde viel geschrien, viel gekreischt und irgendwann war auch klar, warum die Farbe an den Festhalterohren so abgegriffen war... Ein Riesenspass!
Gestern haben wir dann noch eine Bootstour zum Naturschutzgebiet Islas Ballestras gemacht. Die an der Küste Perus entlangführende Humboldtströmung sorgt dafür, dass es an der Küste extrem wenig regnet und das Pazifikwasser sehr kalt ist. Eine Wüste zieht sich daher bis zum Meer, um dort auf eine Pinguinkolonie zu treffen. Seltsam.
Die Islas Ballestras sind unbewohnte Felseninseln auf denen unglaubliche Mengen von Seevögeln (Kormorane, Pelikane, Möwen, sonstwas) mit Pinguinen, Seehunden und Seelöwen zusammenleben. Man wird mit einem Boot ganz nah an die Insel herangefahren, fast zu nah, denn die Schlaf-Felsen von Rund 1 Million Vögel verbreiten einen kernigen Geruch.
Und jetzt sind wir nach langer Busfahrt im regnerischen Cusco angekommen!




kurz vorm Sturz



Freitag, 26. November 2010

Huacachina

Per Seekrankheit-erzeugender Busfahrt gestern Morgen gegen halb 5 in Ica eingeschunkelt. Dort ins Taxi – und gleich hinter Ica fängt plötzlich und ohne Vorankündigung die Sahara an. Riesig hohe Sanddünen erscheinen wie aus dem Nichts. Und ein paar Minuten weiter liegt die winzige Oase Huacachina, wo eine kleine Lagune (mit angeblich heilendem Wasser, früher mal...) von Dattelpalmen und Johannisbrotbäumen eingerahmt ist.
Die Oase war in den 20er-50er Jahren wohl mal ein edler Badeort, wo sich die Reichen und Schönen unter den Palmen räkelten.
Alle Gebäude der Oase sind auch heute noch als Unterkünfte, Restauants oder sonstwie touristisch genutzt. Seit das Wasser der Lagune aber nicht mehr in ausreichender Menge natürlich aus den Anden hersickert (und stattdessen künstlich rangepumpt werden muss) hat sich das Interesse auf die riesigen feinsandigen Dünen gerichtet. Denn die eignen sich zum Sandboarden! Heute Nachmittag werden wir das mal ausprobieren!
Obwohl alles hier sehr touristisch ist, ist der gesamte Ort nur durch ein Internetcafe (klassisch, ohne Buchstaben auf den Tasten...) an die Aussenwelt angeschlossen. Daher heute nur Text, Bilder folgen dann noch.
Und noch was: Vielen vielen Dank fuer alle Emails und Kommentare. Freuen uns immer riesig von Euch zu hören!!!

die Oase Huacachina


die ersten Gebäude werden von den Dünen geschluckt

Dienstag, 23. November 2010

Ayacucho

Sind weiterhin in Ayacucho, da ich zum einen etwas rumkränkle und wir des weiteren unseren Plan etwas geändert haben. Trafen gestern in einem Café die sehr nette Julia aus München, die hier seit 2 Monaten Feldforschung für ihre Doktorarbeit macht. Sie hat uns von der Busfahrt durchs Hochland nach Cusco abgeraten, da diese ewig lange Fahrt (20 Stunden) einen Nervenkitzel darstelle, den man nicht unbedingt haben muss...
Werden nun einen anderen Weg über bessere Strassen nach Cusco nehmen und über Ica und Nasca fahren.
Aber heute ist erstmal Ruhe und Auskurieren angesagt.

Nachtrag 24.11.: Uns gehts wieder gut, so dass es heute abend weitergehen kann. Bei mir hat wahrscheinlich der Bundesligabericht auf "Deutsche Welle TV" mit dem grossartigen, deutlichen Sieg des 1.FC Köln über Stuttgart nicht unwesentlich zur Genesung beigetragen :-).
Wir werden dann heute Nacht über Ica in die Wüstenoase Huacachina reisen. Dort kann man mit Sandbuggys eine Dünentour machen und Sandboarden, also Snowboarden auf Sand!

mit Julia im ViaVia-Café

Ayacucho vom Aussichtsberg


Strassenhändler mit Seifenblasen-Tröte

Montag, 22. November 2010

Ayacucho

Sind gestern Morgen mit dem Bus von Huancayo nach Ayacucho gefahren. Wir waren die einzigen Touristen im vollbesetzten Bus. Die Fahrt ging los und die traumhaften Landschaften vor dem Busfenster wechselten ständig.
Die Route führt entlang eines mächtigen Flusstals und windet sich in engen Serpentinen voran. Die Strassenführung war recht abenteuerlich gewählt und die Fahrweise des Busfahrers kam uns zum Teil ziemlich "sportlich" vor. Die mitfahrenden Peruaner schliefen dennoch friedlich vor sich hin.
Dann nachmittags in Ayacucho angekommen, einer hübschen kleinen Kolonialstadt, die nochmal ein wenig indigener ist. Da scheinbar immer irgendwelche Highlights zu unseren Ehren stattfinden, war am Abend ein kostenloses Konzert der örtlichen Musikfakultät der Uni - ganz toll!
Mit unserem Hostel hatten wir diesmal nicht die allerbeste Wahl getroffen: als wir abends nach Hause kamen reagierte die an die Decke montierte formschöne Leuchtstoffröhre nicht auf den Lichtschalter. Irgendwann ging das Licht dann an, um dann später nicht mehr vollständig auszugehen... Das Licht flackerte die ganze Nacht matt und lustig vor sich hin. Haben aber trotzdem recht gut geschlafen.
Heute Abend nehmen wir schon den nächsten Bus nach Cusco. Da gibts dann viel zu sehen, so dass wir dort voraussichtlich mal ein paar Tage bleiben werden.

Landschaft hinter Huancayo, ein wenig Toskana

entlang des Tals des Rio Montaro

Blick aus dem Busfenster



Ayacucho

 

Samstag, 20. November 2010

Huancayo

Huancayo ist eine nette „Kleinstadt“ (300.000 Einwohner) in den peruanischen Anden.
Obwohl mit recht guten Strassen, regelmässigen Busverbindungen und eben dem monatlichen Zugverkehr mit Lima verbunden waren wir 2 die einzigen Touristen die hier zu sehen waren. Aus den Reaktionen auf uns zu schliessen, sind hier noch nicht viele grosse Rothaarige durchgekommen...
Die Stadt wirkt sehr echt und viele der Leute tragen hier die traditionelle Kleidung der Indios. Viele Frauen tragen z.B. die typischen ausladenden Röcke und Hüte, die langen schwarzen (bzw. Grauen) Haare zu zwei langen Zöpfen geflochten.
Auch die Speisekarten in den Restaurants werden hier abenteuerlicher...
Heute war in Huancayo 1.: eine grosse Kapellen- und Tanzgruppen-Parade, deren Anlass wir noch nicht rausfinden konnten – und 2.: das grosse alljährliche Kellner-Wettrennen!!
Stand heute morgen in der Zeitung – da mussten wir hin! Das sah dann so aus: gestartet wird in Zehnergruppen, in einer Hand ein Tablett mit einer vollen Flasche Bier und einem ebenfalls vollen Glas, über dem anderen Arm so ein Servierhandtuch. Outfit: jede Kellnerin und jeder Kellner in Berufskleidung.
Dann Startsignal und los gehts. Da wir uns auf 3200m befinden, wurde eine Strecke ausgesucht die gut bergauf geht. Es soll ja nicht zu einfach werden! Nach etwa 500m muss das Ziel auf dem Aussichtshügel von Huancayo mit nur wenig entleerten Gefässen überquert werden, wobei Schiedsrichter darauf achten, dass niemand eine Hand zum Flasche-festhalten benutzt oder sonstwie mogelt.
Wahrscheinlich sind deutlich mehr als 100 Kellnerinnen und Kellner mitgelaufen. Das Publikum und wir mittendrin total begeistert.
Überhaupt ist hier einiges los: morgen würde hier eine VW-Käfer-Ralley stattfinden. Wir konnten schon die Vorbereitungen inkl. technischer Abnahme der teilnehmenden Fahrzeuge mitverfolgen.
Nachmittags dann kurz vor dem drohenden Regen schnell noch Bustickets gekauft. Morgen gehts über holprige Schotterpisten 9-12 Stunden bis nach Ayacucho.

Indio-Oma auf dem Weg zum Einkauf

Tanzgruppen-Parade

Startanspannung beim Kellnerwettlauf

das Ziel vor Augen

Endspurt



Ferrocarril Central von Lima nach Huancayo

Vor Aufregung ganz wenig geschlafen und dann um 5 aufgestanden. dreiviertel 6 steht das Taxi vor der Tür und kurz darauf sind wir schon am „Haus der peruanischen Literatur“ - dem herrschaftlichen ehemaligen Bahnhof Limas, der nun nur noch für die monatlichen Fahrten des „Ferrocarril Central“ nach Huancayo seine alte Funktion übernimmt. Wir haben die billige „Classico“-Klasse gewählt und wir sind zufrieden mit unserer Wahl. Die weichen moosgrünen Sitze sind bequem, zwischen den Sitzen sind Tische, und die Waggons sind im Gegensatz zur teureren „Turistico“-Klasse nur maximal halb gefüllt. Die original peruanischen Waggons wurden übrigens 1982 in Rumänien hergestellt.
Dann gehts um 7 mit dröhnendem Hupen los durch die dann sofort gar nicht mehr mondänen Vororte Limas. Die Stadt ändert ihr Gesicht fast direkt hinter dem Bahnhof, bald wird es staubig und deutlich weniger wohlhabend.
Unser Zug trommelt, ächtzt und schaukelt schwerfällig aber gleichmässig voran und wir gewinnen sanft an Höhe. Schon bald ändert sich das Farbspektrum hin zu Grau- und Ockertönen. Nur noch wenige Pflanzen trauen sich ein sattes Grün zu. Immer wieder öffnet sich nur einen knappen Meter seitlich des Gleises ein Blick auf einen heftig steilen Abhang. In Kombination mit dem Elefantengang-Geschaukel des Zuges führt das zu dem ein oder anderen Adrenalinschub...
Die Landschaft ändert sich von schön zu atemberaubend, auf beiden Seiten des Zuges steigen karge trockene Berghänge an und die Augen haben sich längst an die neuen Farben gewöhnt. Immer weiter gehts bergan 2389, 3733 und dann ist nach 7 stunden der Pass erreicht: 4758 m.ü.M.. „La Galera“ die zweithöchste Bahnstation der Welt hat fast die Höhe des Mt. Blanc. Oben dann Berge mit ein wenig Schnee, kleine Seen, Grasland und Lamas. Und jetzt gehts wieder bergab Richtung Huancayo wo wir dann bestimmt ein nettes Hostel finden.
Nachtrag: Haben flott ein nettes Hostel gefunden. Und der so selten eintreffende Zug wurde am Bahnhof von der örtlichen Blaskapelle empfangen!!!



"la Galera - zeithöchste Bahnstation der Welt




Freitag, 19. November 2010

Lima

Lima hat uns total überrascht. Die Stadt ist eine wirkliche Metropole. Alles wirkt sehr wohlhabend, extrem gepflegt und modern, manchmal wird man nur durch die dauerhupenden klapprigen Kleinbusse und Taxis daran erinnert, dass man sich tatsächlich in Südamerika befindet. Das Ganze wirkt wie eine mondäne, manchmal auch etwas sterile Variante einer amerikanischen Grossstadt. Nur das Lima noch eine Altstadt hat und jede Menge Kultur bieten kann. Dagegen wirkt das sehr sympatische Bogotá wie ein grossflächiges Dorf, in das sich ein paar zu hohe Häuser verirrt haben.
Gestern sind wir aus Miraflores, dem Stadtteil in dem unser Hostel liegt, ins eigentliche Lima (= das Stadtzentrum) gefahren. 
Unser erster Weg führte uns dort zur Touristeninformation, denn wir hatten im Reiseführer gelesen, dass man von Lima aus mit einem historischen Zug nach Huancayo ins Andenhochland fahren kann. Der Zug fährt dabei von der Pazifikküste bis auf 3200m hoch und überquert dabei einen Pass in 4781m Höhe. Bevor die Chinesen ihre Eisenbahnlinie nach Tibet gebaut hatten, war die Strecke Lima - Huancayo über 100 Jahre lang die höchste Zugstrecke der Welt. Da mitfahren - das wär doch was! Die Strecke wurde übrigens 2006 mit deutscher Entwicklungshilfe modernisiert.
In der Touristeninformation machten wir dann erstmal lange Gesichter als wir hörten, dass dieser Zug nur einmal im Monat fährt. Aber Überraschung - dieses eine Mal im Monat ist gerade der 19. November, und damit genau der Tag an dem wir fahren wollten! Und einige wenige Fahrkarten gab es auch noch!
Somit werden wir Freitag Morgen warm angezogen im Zug sitzen und 12 Stunden Richtung Anden fahren. Von Huancayo wirds dann per Bus in mehreren Etappen durchs peruanische Hochland Richtung Cusco gehen.
Heute haben wir zudem noch das sehr interessante Nationalmuseum besucht, sind im "Park der Liebe" gewesen, haben den Paraglidern und Surfern zugeschaut und das dann doch wieder richtig herzlich schöne Viertel Baranco angeschaut. Lima ist schon grossartig!
So jetzt schnell ins Bett, morgen gehts zeitig zum Bahnhof.


Plaza San Martin

Kirche San Francisco

modernes Lima

Gleitschirmflieger an der Steilküste zum Pazifik

relaxen im "Park der Liebe"

Sonnenuntergang vor Baranco

Mittwoch, 17. November 2010

Lima

Heute sind wir seit genau zwei Wochen unterwegs. Und damit war es heute auch schon an der Zeit sich von Kolumbien zu verabschieden. Das sympatische Bogotá zeigte sich noch einmal von seiner sonnigen Schokoladenseite, als wir per Taxi quer durch diese erstaunlich moderne Stadt fuhren.
Gestern hatten wir noch einen Ausflug zum 60km entfernten Zipaquirá gemacht, einer beschaulichen Kleinstadt, die für die in ein Salzbergwerk gehauene unterirdische Kathedrale bekannt ist. Schon auf dem Weg dorthin haben wir glücklicherweise Karin aus München getroffen. Mit ihr gabs so viel zu erzählen und zu lachen, dass wir den ganzen Tag zusammen verbrachten.
Die Salzkathedrale war dann wirklich sehr sehr beeindruckend. Man läuft durch Tunnel erst an mehreren kleinen Kapellen vorbei und dann öffnet sich plötzlich ein 160m langer, 20m hoher dreischiffiger Kirchenraum vor einem. Alles ist sehr schlicht und roh, einzig ein beleuchtetes, riesiges, ins Salzgestein gehauenes Kreuz schmücken den Raum.
Und heute dann Flug über den Äquator in die Hauptstadt Perus. Sind dann am frühen Abend durch die Stadt gefahren, und gerade im Abendlicht sah Lima echt beeindruckend aus. Schon allein die Lage der Stadt ist besonders - direkt am Pazifik gelegen, aber durch eine mächtige Steilküste von Diesem getrennt. Erster Eindruck von Lima: grossstädisch im positiven Sinn, mondän, sauber. Und wie in Santiago de Chile sind die Geschäfte seltsamerweise thematisch auf die Strasse aufgeteilt, so dass wir schon durch die Uhrmacher-, Schmuckgeschäft-, Antiquitätenladen- und Gitarrenladenstrasse gelaufen sind. Blöd nur, dass wir was zum Essen suchten... Dann aber noch was Gutes gefunden. Und unser Hostel hier in Lima: ein Traum!

die Salzkathedrale von Zipaquirá

der Hauptplatz des beschaulichen Ortes

nochmal abends durchs pittoreske La Candelaria



unser Zuhause in Lima - das Link-Hostel in Miraflores