Montag, 24. Januar 2011

Iguazu

Über 1300km fliesst der Rio Iguazu gemächlich durch Brasilien. Unterwegs sammelt er noch ein paat Nebenflüsse ein und entscheidet sich dann kurz vor der Einmündung in den Rio Paraña, dass es jetzt Zeit für ein Spektakel wäre. Dieses Spektakel sind die Wasserfälle von Iguazu. Auf einer Länge von 2.7km stürzt sich der Fluss in 20 grossen und 255 kleineren Wasserfällen um die 70m in die Tiefe. Brodelnd und rauschend stürzt das Wasser hinab und entwickelt eine Urgewalt. Feine Nebel verwandeln sich im Sonnenlicht in Regenbogen. Das ganze findet inmitten eines schwülheissen, dampfenden Regenwalds statt - grosse Scmetterlinge fliegen umher, Leguane krabbeln herum, verschiedenste bunte Vögel fliegen vor den Fällen vorbei. Wir haben eine Schlauchbootfahrt gemacht, bei der man direkt unter einenm Wasserfall geparkt wird, eine riesige warme Dusche! Eine andere Hauptattraktion ist der "Garganta del Diablo" - der Teufelsschlund. Hier stürzt der träge dahinfliessende Fluss tief in einen an drei Seiten geschlossenen Kessel hinab. Über einen Steg kann man recht nah heranlaufen und ist durch die plötzlich rüberwehende Gischt in Sekunden nass bis auf die Knochen. Am späten Nachmittag haben wir dann noch einen Tukan gesehen, der schon im sitzen grossartig aussieht. Im Fliegen ist er aber unglaublich elegant, was man einem Vogel der zur Hälfte aus Schnabel besteht, nicht unbedingt zutraut.

die Ruhe vor dem Sturm













Schlauchboot-Dusche













 

der Teufelsschlund

durchgeweicht in Sekunden

ein Hauptdarsteller und seine Zuschauer

auf der brasilianischen Seite

ein Tukan - der Oberchecker der Vogelwelt

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